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Die 7 Todsünden des Blog-Schreibens

Einen Blog zu schreiben, kostet Zeit, verspricht jedoch Erfolg, wenn Sie einige Grundregeln beachten. Wichtig ist, dass Sie die Todsünden für einen Firmenblog kennen und unbedingt vermeiden.

Presseinformationen wiederverwerten

Sehen Sie den Firmenblog niemals als zusätzlichen Kommunikationskanal für Pressemitteilungen und andere Werbebotschaften. Leser interessieren sich für einen Blog, weil sie sich einen Blick über den Tellerrand wünschen. Geschichten aus Ihrem Unternehmen ohne PR-Hülsen oder Expertentipps sind hier gefragt. Ziehen Sie zudem eine klare Linie zum „Flurfunk“ und achten Sie darauf, dass keine vertraulichen Informationen veröffentlicht werden.

Kein Abo anbieten

Rechnen Sie nicht damit, dass Ihre Leser regelmäßig nachschauen, ob Sie einen neuen Blogbeitrag veröffentlicht haben. Weisen Sie deshalb unbedingt darauf hin, dass man Ihren Blog mit RSS oder per E-Mail abonnieren kann. Sobald ein neuer Beitrag erscheint, wird das dann automatisch im Feed Reader angezeigt oder eine E-Mail versendet.

Marktschreier-Tonalität

Reißerische Headlines im Stil von „Sie werden Ihren Augen nicht trauen, wenn Sie das lesen“ animieren zum Klicken. Das ist zwar grundsätzlich gewünscht, aber solche oder ähnliche Headlines sind „Clickbaits“ (Klickköder) und gelten als unseriös. Achten Sie zudem auf eine seriöse Schreibe im gesamten Beitrag, um das professionelle Niveau Ihres Firmenblogs zu unterstreichen.

Halbwissen verbreiten

Veröffentlichen Sie ausschließlich korrekte Informationen und stellen Sie keine Vermutungen an. Die Veröffentlichung von unsicheren oder gar falschen Informationen in Ihrem Firmenblog wirft ein schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen.

Zu kurze Texte

Viele Unternehmer schreiben einen Blog, um bei Google und Co. besser gefunden zu werden. Texte wirken sich allerdings nur dann positiv auf Ihr Ranking aus, wenn diese eine gewisse Länge haben. Mindestens 300 Wörter sollten es sein, gerne auch mehr. Haben Sie nur wenig zu sagen, können Sie vielleicht ein paar Zeilen in den sozialen Netzwerken posten.

Zu lange Texte

Manche Themen brauchen Raum, aber bitte bedenken Sie, dass das Lesen eines Textes am Monitor anstrengend ist. Deshalb sollte ein Blogbeitrag nicht länger als zwei Seiten sein. Prüfen Sie, wo Sie straffen können oder ob Sie aus dem Text mehrere Beiträge machen können. Bei langen Texten kann auch eine optische Struktur mit Aufzählungen, Absätzen und Sprungmarken hilfreich sein. Integrieren Sie zudem Fotos, Videos und Infografiken.

Zu viel Fokus auf SEO

Mit Ihrem Firmenblog bieten Sie bestehenden und potenziellen Kunden einen zusätzlichen Service, einen Mehrwert, an. Darüber hinaus schreiben Sie die Texte sicherlich aber auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Webseite. SEO ist ohne Frage wichtig, aber bitte übertreiben Sie es nicht. Schreiben Sie auch für Ihre Leser und nicht ausschließlich für Google und andere Suchmaschinen. Ständige Keyword-Wiederholungen blähen Texte auf und beeinflussen die Lesefreundlichkeit negativ.