Tabuthema Badezimmer: So machen Sie alles richtig Der Kunde ist nicht dazu verpflichtet, Ihnen die Nutzung der Toilette zu gestatten. Nutzen Sie deshalb das „stille Örtchen“ nie ohne Erlaubnis, sondern fragen Sie vorher. Akzeptieren Sie auch, wenn der Kunde dies nicht möchte. Wie Sie höflich fragen. Eine solche Formulierung ist empfehlenswert: „Darf ich bei Ihnen im Bad die Toilette benutzen oder haben Sie eine eigene Gästetoilette?“ Im Badezimmer des Kunden werden Sie wahrscheinlich sehr private Gegenstände sehen, wie zum Beispiel die Pflegemittel des Kunden. Gehen Sie davon aus, dass Ihrem Kunden es unangenehm ist, dass Sie Persönliches über ihn erfahren. Vermeiden Sie deshalb Bemerkungen darüber, zum Beispiel „Was für ein Zufall – meine Frau nutzt das gleiche Parfüm wie Sie“. Sprechen Sie auch nicht über Einrichtung und Lebensstil des Kunden. Verlassen Sie das Bad oder die Toilette nach der Benutzung immer sauber. Öffnen Sie das Fenster zum Lüften. Handtuch und Seife Sehen Sie es auch nicht als Selbstverständlichkeit an, Seife und Handtücher des Kunden zu gebrauchen. Fragen Sie hier ebenfalls nach: „Ich habe weder Seife noch Handtuch dabei, würde mir aber gerne die Hände waschen. Was kann ich von Ihnen benutzen?“ Besser ist es, wenn Sie Ihr eigenes Handtuch und Ihre eigene Seife mitbringen. Spülen Sie nach Gebrauch das Waschbecken mit klarem Wasser aus und trocken Sie es mit Ihrem Handtuch nach. Fertigwaschtücher und Seifentütchen für den Einmalgebrauch sind für unterwegs praktisch. Besorgen Sie diese gleich in größeren Mengen, auch für Ihre Mitarbeiter. Entsorgung Ihrer Arbeitsmaterialien Benutzen Sie die Badewanne oder das Waschbecken nicht zur Entsorgung Ihrer Farb- und Zementreste. Nehmen Sie Ihre Arbeitsmaterialen mit und entsorgen Sie Reste in Ihrem Betrieb. So vermeiden Sie auch mögliche Folgeschäden, die durch das Wegspülen entstehen können. Wie Sie von dem respektvollen Umgang profitieren Handwerker, die bei der Nutzung des Kundenbads Taktgefühl zeigen, präsentieren sich kultiviert und rücksichtsvoll. Sie bleiben bei ihren Kunden in guter Erinnerung und können mit Weiterempfehlung oder Wiederbeauftragung rechnen.